Herzlich willkommen und Waidmannsheil !
Nachruf
Am 23. Februar verstarb unser Ehren-Hegeringleiter Norbert Jandewerth im Alter von 82 Jahren nach längerer, schwerer Krankheit. Nach seinem Beitritt 1966 übernahm er schnell verantwortungsvolle Ämter im Hegering. Zunächst als stellv. Geschäftsführer, danach wurde der gelernte Bankkaufmann Schatzmeister. Später übernahm Norbert Jandewerth sogar die Leitung des Hegeringes Kirchhellen. Dieses Amt bekleidete er, von einer kurzen Unterbrechung abgesehen, 25 Jahre lang mit Umsicht, Sachverstand und Engagement. Seiner Liebe zu Tradition und Brauchtum folgend gründete er bereits 1967, mit fünf Gleichgesinnten, die erste offizielle Bläsergruppe des Hegeringes. Schweren Herzens mußte er aber das Jagdhornblasen, aus gesundheitlichen Gründen, Ende der 80er Jahre aufgeben. Jagdpolitisch blieb Norbert aber ein Kirchhellener Schwergewicht: er war Mitinitiator der Teilnahme des Hegeringes am Handwerkerumzug 1976; zwei Jahre später, anläßlich des 50-jährigen Bestehen des Hegeringes, Erstellung einer einwöchigen Naturausstellung mit jagdlichen Aspekten für die Öffentlichkeit in der damaligen „Mehrzweckhalle“. Er initiierte und festigte die „Aktion sauberer Wald“ 1977 im jährlichen Programm – über 30 Jahre bevor überhaupt jemand an den „Bottrop-putzt-Tag“ gedacht hat! 2003 war er die treibende Kraft für die öffentliche Aktionswoche anläßlich des 75-jährigen Bestehens des Hegeringes. Ebenfalls beteiligt war er in den 70er Jahren an der großen Pflanzaktion, bei der über 6.000 Bäume und Sträucher in Kirchhellener Revieren gepflanzt wurden, sowie an der großen Nistkästenaktion mit über 1.000 selbst gebauten oder beschafften Brutstätten welche in den Revieren platziert oder an interessierte Bürger abgegeben wurden. Während seiner Tätigkeit als Hegeringleiter war er ferner Mitglied der Jägerprüfungskommission und Kreisjagdberater, beides für die Stadt Bottrop. 2015, mit 74 Jahren, nahm er an der Großdemonstration vor dem Düsseldorfer Landtag teil, gegen das geplante, unglückselige Jagdgesetzt aus grüner Feder; ein Jahr bevor man seine 50-jährige Mitgliedschaft in LJV/DJV feierte. Von 1977 bis zu seinem Tod war er zunächst Mit- und später Hauptpächter des Revieres Hardinghausen. Ein Revier, welches wie andere Kirchhellener Reviere auch, einem ständigen Wandel unterworfen war und ist. Traditionell und brauchtumsgerecht trugen seinen Sarg langjährige Mitjäger zur letzten Ruhestätte, nachdem dieser mit einer Kutsche von der Kirche zum Friedhof gefahren wurde und setzten ihn bei, begleitet von „Jagd vorbei und Halali“. Wir werden Norbert Jandewerth immer ein ehrendes Andenken bewahren!
Unsere nächsten Veranstaltungen
29.05.2024
KREISJÄGERSCHAFT
Kreismeisterschaft und Nadelschießen
26.05.2024
KREISJÄGERSCHAFT
Frühlingsfest im WPZ
23.05.2024
HEGERING ALT-BOTTROP
Mai-Stammtisch
16.05.2024
HEGERING KIRCHHELLEN
Mai-Stammtisch
24.04.2024
KREISJÄGERSCHAFT
Einschießen der Büchsen
18.04.2024
HEGERING ALT-BOTTROP
April-Stammtisch
11.04.2024
HEGERING KIRCHHELLEN
April-Stammtisch
09.04.2024
HEGERING KIRCHHELLEN
Einpflanzaktion der Schutzgem. deutscher Wald
Die Kreisjägerschaft Bottrop ist ein eingetragener Verein. In ihm sind ca. 450 Jäger in 2 Hegeringen organisiert.
Er gehört dem Landesjagdverband NRW an.
Die Kreisjägerschaft vertritt die Interessen der Jäger gegenüber dem Landesjagdverband. Sie vermittelt Veränderungen in den einschlägigen Gesetzen und jagdpolitische Informationen des Landesjagdverbandes an die Jäger. In Zusammenarbeit mit dem Landesjagdverband organisiert sie Seminare zu relevanten jagdlichen Themen.
Des weiteren möchte die Kreisjägerschaft Bottrop mit dieser Internetseite ihren Mitgliedern und Freunden sowie allen interessierten Mitbürgern Informationen rund um das Thema Jagd und Natur liefern.
Wir verfolgen folgende Ziele:
DATEN UND FAKTEN ZU UNSEREM TÄTIGKEITSBEREICH:
Die Stadt Bottrop hat ca. 120.000 Einwohner und eine Gesamtfläche von 100,6 km²;.
Davon entfallen 20,4 km²; auf Waldfläche und 33,6 km²; auf Landwirtschaftsfläche sowie Garten- und Grünland.
Damit ist Bottrop die kleinste kreisfreie, aber auch grünste Großstadt in NRW !
Die Jagd spielt hier seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle. Nachdem aus der Bauernschaft Alt-Bottrop in den vergangenen 150 Jahren eine Großstadt heranwuchs, wurden die
traditionelle Landwirtschaft und damit auch die Jagd in die Randbereiche verdrängt.
Während im Osten Bottrops viel Niederwild wie Hase, Fasan, Rehwild und Tauben vorkommen, gibt es im Westen dazu einen guten und großen Bestand an Rot- und Schwarzwild.
Obwohl man beiden Wildarten eine gewisse Menschenscheue nachsagt, ist es doch faszinierend, dass sich bei intensiver Landwirtschaft, Naherholungsdruck durch Feld- und Waldbesucher und nur fünf
Kilometer abseits der Ruhrgebietsgrenze ein so guter Bestand aufgebaut hat.
Nicht zu letzt ist es ein Verdienst der behutsam jagenden Bottroper Jägerschaft, denn noch bis in die 1990iger Jahre gab es auch dort nur Niederwild !
12.01.2021
Wichtige Information des Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Neuigkeiten zum Schiessstand Freudenberg
Nordrhein-Westfalen übernimmt Gebühren für die Untersuchung von Schwarzwild auf Trichinen